5 Wege für mehr Spiritualität in deinem Leben
Vor einigen Tagen unterhielt ich mich mit meinem Liebsten über Spiritualität und darüber wie gelebte Spiritualität aussehen kann. Doch was ist Spiritualität überhaupt? Ich denke, Spiritualität ist für jede/n etwas anderes. Während es für den einen das Praktizieren seiner Religion ist, ist es für eine andere das Ausleben der eigenen Werte.
Für mich bedeutet Spiritualität im Einklang mit meiner eigenen Weltanschauung zu sein, inneren Frieden zu empfinden und eine Verbindung zu mir, der Welt, dem Universum zu verspüren.
Für manche/n mag das abgehoben klingen, doch wenn man sich genauer mit dem Thema beschäftigt, wird man schnell feststellen, dass Spiritualität auch das ist, was du aus ihr machst.
Für mich persönlich ist Spiritualität nichts Abgehobenes, für mich ist sie Erdung. Sie zu leben, ist wie nach Hause zu kommen.
In diesem Poste möchte ich 5 Wege mit dir teilen, wie du Spiritualität im Alltag ganz einfach leben kannst und wie dadurch immer mehr bei dir und deinem inneren Zuhause ankommst.
«Ich kann das nicht» wird zu «Ich schaffe das».
Blockierende Glaubenssätze loszulassen, aufzulösen und durch aufbauende Glaubenssätze zu ersetzen, ist gelebte Spiritualität. Denn durch Glaubenssätze, die uns stärken, lernen wir nicht nur gnädiger und liebevoller mit uns zu sein und uns selbst mehr zu vertrauen, sondern erkennen auch bewusst oder unbewusst, dass nicht nur wir diese Gnade, Liebe und aufbauenden Worte verdient haben, sondern ebenso unsere Mitmenschen.
Liebe für alle.
Dieser Punkt ist wohl der wahre Kern, der Ursprung meiner gelebten Spiritualität, es ist der Veganismus. Das heisst nicht, dass es für jede/n so sein muss. Für mich war und ist es so. Erst durch den Veganismus lebe ich wirklich meine Werte, die schon ein Leben lang in mir steckten. Seit ich Veganerin bin gehe ich mit noch mehr Liebe und einem offenen Herzen durch die Welt. Ich habe Liebe für jedes Lebewesen. Seit ich vegan lebe, erkenne ich in jedem Tier, ob in der Spinne, der Kuh oder dem Elefanten ein fühlendes Lebewesen und wünsche mir, dass es ihm gut geht und dass es leben darf. Es steckt schon im Wort «Lebewesen»: es will leben. Diese Liebe gilt natürlich nicht nur für Tiere. Ich begegne Menschen jeder Religion und Hautfarbe und unabhängig vom Geschlecht mit viel Liebe.
Liebe ist meine Religion.
Meditieren heisst ankommen, heisst im Moment sein.
Meditation und mit ihr die (bewusste) Atmung sind für mich Tools, die zumindest in meinem spirituellen Leben nicht fehlen dürfen. Tief ein und aus zu atmen, Gedanken während der Meditation kommen und gehen lassen, achtsam mit sich zu sein, lässt einen im Hier und Jetzt ankommen. Es geht dabei darum anzukommen, loszulassen, zu entspannen. Um anzukommen, sind keine täglichen mehrstündigen Meditationseinheiten notwendig. Es reicht allein schon, sich morgens und abends die Zeit zu nehmen, um zum Beispiel 20 Mal tief ein und auszunehmen. Allein diese kleine Atemübung wird dir dienen, um dich zu entspannen und im gegenwärtigen Moment anzukommen.
Vergebung öffnet das Herz.
Vergebung zu praktizieren, ist ein essenzieller Schritt, um sich von alten Vorwürfen und Schuldgefühlen zu lösen und sich zu befreien. Vergebung macht das Herz wieder weit auf, während Vorwürfe und Hass das Herz verschliessen. Mit deiner Vergebung anderen, aber auch dir selbst gegenüber, befreist du aber vor allem dich selbst, denn Hass & Vorwürfe beschweren ganz besonders dich selbst und gar nicht mal so sehr die Person, der du etwas vorwirfst. Also, tue dir etwas Gutes und vergib.
Dankbarkeit ist der Schlüssel zu Fülle.
Dankbarkeit ist eines meiner liebsten Tools, um ein spirituelleres Leben zu leben, denn Dankbarkeit kann im Prinzip jede Person immer und überall praktizieren. Dankbar können wir für grosse und kleinen Dinge im Leben sein. Es gibt immer etwas für das man dankbar sein kann, du musst nur genau hinschauen. Ich habe es mir beispielsweise zur Aufgabe gemacht, mich morgens und abends zu fragen, wofür ich dankbar bin und bei jeder Mahlzeit, Dankbarkeit für mein Essen zu empfinden.
Spiritualität ist das, was du daraus machst, um dich verbunden zu fühlen.
Spiritualität ist weder abgehoben, noch bräuchte sie festgelegte Regeln, nach denen sie funktioniert. Du entscheidest, was Spiritualität für dich bedeutet und ob und inwiefern, sie Teil deines Lebens sein soll. Für mich bedeutet Spiritualität in Einklang mit meinen Werten zu leben und mich mit mir und der Welt und all ihren Bewohner/innen verbunden zu fühlen. Die Tools, wie stärkende Glaubenssätze, Liebe für jedes Lebewesen, Meditation, Vergebung und Dankbarkeit können dazu beitragen, Spiritualität in dein alltägliches Leben zu integrieren.
Lebst du deine Spiritualität und wenn ja, wie?
Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Viele Liebe,
Deine Anna
Inwiefern Spiritualität und eine vegane Lebensweise Hand in Hand gehen, beziehungsweise wie der Veganismus dazu beitragen kann deine spirituelle Praxis auszuweiten, erfährst du in diesem Blogpost.