Wie du lernst, dem Leben wieder zu vertrauen

Es gab Zeiten, in denen habe ich das Leben als hart empfunden und hätte man mich damals gefragt, ob ich dem Leben vertraue, wäre meine Antwort vermutlich «Nein» gewesen. Je mehr ich mich allerdings mit persönlicher Weiterentwicklung beschäftigte, desto mehr verstand ich, dass jeder Schritt, jeder Abschnitt meines Lebens, jede («falsche») Entscheidung zu meinem Leben dazugehören. Mir wurde klar, dass sie es sind, die mich weiterbringen. Mit einem weiteren Schritt zurück und einem Blick zurück auf mein bisheriges Leben realisierte ich: Das Leben, mein Leben dient mir.

Das Gleiche gilt für dich:


Dein Leben dient dir.


Dein Leben ist für dich.

Alles, was in deinem Leben passiert, passiert für dich. Ja, es ist manchmal so unglaublich schmerzhaft, aber in jedem Moment, auch wenn es noch so schmerzhaft ist, liegt die Chance Wachstum und Schönheit zu finden. Alles was wir tun müssen, ist uns darauf einzulassen und unsere Augen und unser Herz für das Schöne, für unseren inneren Fortschritt zu öffnen.


Es ist an der Zeit, dass Herz und die Augen weit zu machen.


Das Leben schuldet dir nichts, im Gegenteil, es gibt dir – ohne dass du danach fragst.

Versuche den Fokus auf diese Geschenke des Lebens zu lenken und voller Dankbarkeit für diese zu sein, statt danach zu schauen, was dir noch alles fehlt. Natürlich, habe deine Ziele vor Augen und nimm dein Leben in die Hand, um diese zu verfolgen, aber sei deswegen nicht weniger dankbar für den Ist-Zustand.


Es kommt sowieso alles, wie es kommen soll.

Doch wir verkrampfen uns manchmal so sehr, weil wir Angst davor haben, dass ein bestimmtes Szenario eintreten könnte. Ein Szenario, auf das wir vielleicht nicht einmal einen Einfluss haben.

Zusätzlich tragen diese negativen Gedanken meist nicht dazu bei, einen klaren Kopf zu bewahren. Es ist also absolut dienlich für uns, darauf zu vertrauen, dass das Leben uns dient. Mit diesem Vertrauen kommen wir in eine Entspannung, können wieder klare Gedanken fassen und bleiben bei uns, statt uns von uns selbst zu entfernen.

Die Verinnerlichung von Sätzen wie „Es kommt sowieso alles, wie es kommen soll“ und „Das Leben dient mir“ tragen nicht nur zu einer Entspannung bei, sondern erwecken Vertrauen. Mit diesen beiden Gedanken wird innerlich ein Gefühl von „Alles wird gut“ gestärkt.



Was du nun tun kannst, um dem Leben mehr und mehr zu vertrauen, ist dein Blick für die Geschenke des Lebens zu schärfen.

Ebenfalls kannst du so oft es nur geht folgende Mantren für dich wiederholen:


Das Leben ist für mich.

Das Leben dient mir.

Es kommt (sowieso) alles, wie es kommen soll.

Aus jeder Situation meines Lebens kann ich etwas lernen.

Alles wird gut.


Je öfter du diese Mantren wiederholst, desto mehr wirst du beginnen deinem Leben zu vertrauen und deinen Blick dafür zu schärfen was schon alles Schönes in deinem Leben ist. Ebenfalls wirst du realisieren, wie dir auch fordernde Momente des Lebens immer schon gedient haben. Und je mehr du deinen Fokus dafür schärfst, dass das Leben es gut mit dir meint, desto mehr wirst du auch genau das in deinem Leben erkennen.


Je mehr wir unseren Fokus für das Schöne schärfen, desto mehr Schönes werden wir auch finden.


Also öffne dein Herz, öffne deinen Blick, schau nach dem Schönen und vertraue dir und vertraue dem Leben.


In welchen Momenten des Lebens fehlt dir gerade noch das Vertrauen? Könnten dir die Mantren helfen, um mehr ins Vertrauen zu kommen was würde dir gerade guttun, um mehr Vertrauen zu kommen?


Schreibe es gerne in die Kommentare.


Viel Liebe,

Deine Anna