5 Verhaltensweisen, die dein Leben verändern könnten

Seit einigen Jahren beschäftige ich mich nun mit Persönlichkeitsentwicklung und in Folge dessen eben auch mit meinem ganz persönlichen Wachstum. Je länger ich mich mit der Thematik beschäftige, desto mehr habe ich das Gefühl, dass sich jeder Mensch, mit sich und seiner Persönlichkeit auseinandersetzen sollte – ganz einfach, weil es heilend ist.

Meiner Erfahrung nach, führt diese Auseinandersetzung zu mehr innerem Frieden und grösserer Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Denn je mehr wir uns selbst kennenlernen und uns von altem und neuem seelischen Ballast lösen, desto mehr kommen wir bei uns selbst an und befreien uns, von all jenem, was uns beschwert hat.

Mit diesem Post möchte ich dir 5 Verhaltensweisen mit auf den Weg geben, die mich und mein Leben sehr positiv verändert haben und die das Potential besitzen, auch dein Leben zum Positiven zu wenden.

 

Sie ist ein Klassiker: Dankbarkeit.

In der Persönlichkeitsentwicklung kommt man fast nicht um sie herum. Nicht zu Unrecht, denn sie ermöglicht es, sich innerhalb kürzester Zeit glücklicher und zufriedener zu fühlen. Ausserdem gibt es immer etwas, für das man dankbar sein kann. Wirklich immer.

Lass es uns austesten… Wofür bist du genau in diesem Moment dankbar? Überlege dir gerne 5 Dinge, die dich gerade mit Dankbarkeit erfüllen, am besten schreibst du sie dir sogar auf.

Ich selbst bin gerade dankbar für:

·       Mein leckeres Frühstück von heute Morgen

·       Meine kleine Schwester mit dem allergrössten Herzen

·       Den blauen Himmel und die zarten weissen Wolken

·       Den Mann an meiner Seite, der mir Liebe, Licht und Leichtigkeit schenkt

·       Für das Leben im Allgemeinen, denn es ist ein wunderbares Geschenk

 

Dankbarkeit ist Teil meiner täglichen Morgen- und Abendroutine. Ich überlege mir also mindestens zweimal am Tag, wofür ich dankbar bin. Und auch oder gerade in Momenten, in denen es mir nicht so gut geht, nutze ich Dankbarkeit für mich als Glücks-Boost, indem ich mich daran erinnere, wofür ich dankbar sein kann.

Dankbarkeit ist die Erinnerung daran, dass nicht alles schlecht, sondern vieles schon sehr gut ist.

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Zu vergeben, bedeutet loszulassen, was uns aufhält.

Oft ist es gar nicht so leicht zu vergeben, loszulassen und in den meisten Fällen ist es das eigene Ego, was uns im Weg steht, denn wir fühlen uns im Recht, Vorwürfe gegen einen anderen Menschen, der uns verletzt hat, vor uns her zu tragen.

Was wir dabei vergessen ist, dass, wenn wir nicht vergeben, wir die Leidtragenden sind, da wir uns immer wieder die Geschichte erzählen, wieso wir voller Wut und arm dran sind und weshalb die Person, die uns verärgert hat, im Unrecht ist.

Doch diese Person weiss vielleicht nicht einmal, dass sie uns verletzt hat oder ist sich dessen bewusst, aber es interessiert sie nicht. Eigentlich ist es völlig egal, ob der Mensch, dem du etwas vorwirfst, sich deine Vergebung wünscht oder nicht, denn eines ist sicher, wenn du vergibst, befreist du vor allem dich selbst und das sollte doch als Motivation ausreichen, oder?

Wenn du in die Vergebung gehst, bedeutet es, dass du dich selbst von der Geschichte befreist, die dich in deiner Entwicklung blockiert. Es bedeutet, Frieden zu schliessen mit dem, was war und anzuerkennen, dass die Vergangenheit nicht verändert werden kann.

 

Vergib anderen, um dich zu befreien, dein volles Potential zu entfalten und Frieden in dir selbst einkehren zu lassen.

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Annehmen, was ist.

Annehmen bedeutet Frieden damit zu schliessen, dass wir gewisse Dinge nicht sofort ändern können oder wollen. Statt mit dieser Tatsache im Widerstand zu sein, schenkt Annahme Entspannung und Gelassenheit. Während Widerstand Anspannung und Verzweiflung verbreitet, die wohl nie, weder einzeln noch in Kombination, zur Lösung einer solchen herausfordernden Situation beigetragen haben.

Annehmen dürfen wir auch die Tatsache, dass wir es nicht allen recht machen können. Das ist schlicht unmöglich. Und der Versuch es zu tun, endet meist darin, es weder allen anderen noch sich selbst recht zu machen. Also, pass auf dich auf und verabschiede dich von dem Anspruch, allen gerecht werden zu wollen – es ist aussichtslos.

Ähnlich aussichtlos ist es, andere Menschen retten zu wollen, erst recht, wenn sie nicht gerettet werden wollen. Retten kann man nur sich selbst. Mir ist bewusst, wie schmerzhaft es ist, zu akzeptieren, anzunehmen, dass wir andere Menschen nicht retten können. Doch wir können nichts tun, ausser darauf zu vertrauen, dass jede Person sich irgendwann aus sich selbst heraus, auf den Weg der Heilung begibt. Und nur dieser Weg ist am Ende des Tages derjenige, der auch wirklich nachhaltig heilend ist.

Nimm an, wer und wie du heute bist. Das heisst nicht, dass du dich nicht verändern darfst. Es bedeutet nur, dass du Frieden mit dem Ist- Zustand schliessen kannst und dass du nicht erst etwas werden musst, um dich selbst zu akzeptieren oder zu lieben.

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Anerkennung für sich und andere.

Meist gehen wir viel zu hart mit uns selbst ins Gericht, statt uns für das anzuerkennen, wer wir sind und was wir in unserem Leben schon gemeistert, welche Krisen wir durchlebt und welche Ziele wir erreicht haben. Doch genau das haben wir verdient, wir haben es verdient, uns selbst mit liebenden und anerkennenden Augen zu betrachten.

Mit diesen Augen sollten wir im besten Fall nicht nur uns, sondern auch unsere Mitmenschen betrachten. Andere für ihr Sein und Können anzuerkennen und sie mit liebenden Augen zu betrachten, auch oder gerade, wenn sie etwas können, was wir nicht können oder etwas besitzen, was wir nicht besitzen – das ist gross.

Neidgefühle zu verabschieden und Anerkennung für sich und seine Mitmenschen zu empfinden, bedeutet voller Freude für die/den andere/n zu sein und sich deshalb nicht weniger wert zu fühlen.

Es gibt kein Entweder-oder. Du, genauso wie deine Mitmenschen können zufrieden und erfolgreich sein. Der Kuchen ist gross genug für alle.

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Eigenverantwortung als Schlüssel, um dein eigenes Potential zu entfachen.

Eigenverantwortlich zu handeln, bedeutet, für sich und das eigene Leben loszugehen und nicht darauf zu warten, dass das Leben sich von selbst den eigenen Vorstellungen und Plänen angleicht.

Eigenverantwortlich zu agieren, heisst allerdings ebenso, sich von Ausreden darüber, warum etwas nicht geht, zu verabschieden und ins Handeln zu kommen.

Komm ins Handeln, denn die einzige Person, die Verantwortung für dein Leben trägt, bist du selbst.

In diesem Sinne liegt es ebenfalls in deiner Macht die zuvor genannten Verhaltensweisen in dein Leben zu integrieren und Schritt für Schritt das volle Potential deines Lebens zu entfalten oder alles dabei zu belassen, wie es ist.

 

Du entscheidest, denn du bist der Schöpfer / die Schöpferin deines Lebens: Mach was daraus!

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Welche Verhaltensweisen haben dir bisher dabei geholfen, ein glücklicheres und zufriedeneres Leben zu führen? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.

 

Viel Liebe,

Deine Anna